0:00:01–0:00:06
Nein, lass mir den Hund hier. Warum willst du den Hund mitnehmen?
0:00:08–0:00:11
Lexi, wen liebst du mehr? Gut überlegen jetzt.
0:00:14–0:00:17
Gut überlegen. Der Hund bleibt bei mir.
0:00:18–0:00:25
Ich lasse es einfach so, ich schneide einfach nicht. Nein, Lexi, warum verrätst du mich?
0:00:27–0:00:28
Jörn, du bist immer noch da.
0:00:32–0:00:35
Hallo und herzlich willkommen zu Geshe Schaas feinem Podcast.
0:00:36–0:00:39
Ich bin Geshe Scha und das ist definitiv mein Podcast.
0:00:40–0:00:43
Der Hund verlässt mich. Ich wusste es.
0:00:44–0:00:50
Letzte Woche gab es die 1,0 Nummer und schon ist die erste richtige Folge da.
0:00:51–0:00:54
Oder wie viel S muss man rausschneiden? Die ganzen.
0:00:56–0:01:00
Ich habe mir Notizen gemacht. Jörn macht sich auch immer Notizen.
0:01:01–0:01:05
Begrüßung. Abgehakt. Hallo. Genau. Gehst du schaust für einen Podcast?
0:01:05–0:01:10
Das ist auf jeden Fall ein Podcast ohne Konzept, den es nur gibt, weil ihr das so wolltet.
0:01:12–0:01:16
Und ja, man weiß nicht, was passiert. Die Folgen können so oft erscheinen,
0:01:16–0:01:21
wie sie wollen. und so lang sein wie mal so, mal so.
0:01:22–0:01:25
Alles zwischen eine Minute und zehn Stunden ist möglich.
0:01:26–0:01:29
Und ich habe letzte Woche gesagt, wenn Menschen meinen Podcast hören,
0:01:29–0:01:34
dann mache ich weiter und es haben Menschen meinen Podcast gehört und der Hund kommt doch wieder.
0:01:34–0:01:37
Ich wusste es. Ich wusste, sie liebt mich mehr.
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Ich wusste es. Hallo Lexi. Genau.
0:01:44–0:01:48
Ich weiß nicht, warum ihr euch euch das anhört. Niemand gibt euch diese Lebenszeit zurück.
0:01:50–0:01:54
Ich habe einen Kommentar bekommen. Und wie es sich für einen anständigen Podcast
0:01:54–0:01:55
gehört, wird da vorgelesen.
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Menschen lieben das. Ich meine, come on. Hallo Gesche, schreibt jemand hier unter meinen Blog.
0:02:01–0:02:05
Hallo Gesche, du hast einen tollen Podcast und wir kennen uns gar nicht.
0:02:06–0:02:10
Ich jedoch bin super eloquent, interessant und witzig und möchte gerne einen
0:02:10–0:02:12
Podcast mit dir aufnehmen. Alles Liebe, Demon.
0:02:14–0:02:22
Demon. Ich meine, Fremder, Mann, der mir noch nie Schokolade aus der Schweiz mitgebracht hat.
0:02:23–0:02:27
Let’s do it! Ja, genau. Vielen Dank für deinen Kommentar und wir werden auf
0:02:27–0:02:28
jeden Fall einen Podcast zusammen aufnehmen.
0:02:29–0:02:32
Dann werden wir auch verraten, dass wir schon mal einen Podcast zusammen aufgenommen
0:02:32–0:02:36
haben, der aber nie veröffentlicht wurde. Vielleicht verraten wir das, vielleicht auch nicht.
0:02:38–0:02:41
Dann habe ich eben bei Mastodon gefragt, worüber ich reden soll,
0:02:41–0:02:42
weil ich eigentlich gar keine Themen habe.
0:02:45–0:02:49
Und ich gucke mal, was ihr gestrebt habt und darüber rede ich dann.
0:02:52–0:02:57
So, gleich, äh, Slip, gleich gehst du schon auf einen Podcast aufnehmen.
0:02:57–0:02:59
Worüber soll ich reden? Habe ich bei Mastodon.
0:03:00–0:03:03
In diesem Moment ploppt hier eine Mail auf.
0:03:05–0:03:08
Ich sitze an Jörns Computer, ich sollte die nicht lesen, oder? oder?
0:03:12–0:03:16
Habe ich bei Mastodon geschrieben, da findet ihr mich übrigens unter Edscha Reserella.
0:03:18–0:03:23
TJ schreibt, karnevalistische Exzesse in Norddeutschland mit einer feinen Büttenrede
0:03:23–0:03:25
der Geische Schar, it’s not going to happen.
0:03:26–0:03:29
Und O-Tönen vom Karnevalsumzug, der bunt leuchtenden Treckerkarneval,
0:03:30–0:03:32
das sind Demos, TJ, das sind Demos.
0:03:34–0:03:38
Auch wird die Frage geklärt, ob statt Strüssche Fischbrötchen,
0:03:38–0:03:40
ich weiß nicht, was das ist, ist das so Kamelle oder so?
0:03:42–0:03:45
Fischbrötchen geworfen werden und wer die eher fängt, Möwen oder Menschen.
0:03:46–0:03:50
Ja, Karneval ist nicht, Kinderfasching ist auch okay, danach hört es auf.
0:03:50–0:03:54
Wir ignorieren auch Marne, obwohl ich habe einen Ex-Freund aus Marne,
0:03:56–0:04:02
der war dann aber schwul, also wahrscheinlich auch schon, er wusste das nur
0:04:02–0:04:06
noch nicht so, der war nach mir dann mit einem meiner besten Freunde zusammen.
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Ich war 14. Es war relativ traumatisch. Aber ist okay.
0:04:14–0:04:18
Grüße gehen raus. Ich glaube, dass er bi ist eigentlich.
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Da hat er danach wieder auch eine Freundin gehabt. Aber man weiß es auch nicht so genau.
0:04:23–0:04:29
Der kam aus Marne. Da wird Karneval gefeiert. Sonst nicht so. Hier, machen wir nicht.
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Und die Möwen würden auf jeden Fall die Fischbrötchen fangen. Ist eh klar. haben.
0:04:37–0:04:43
Nächste Antwort von Schlaumeier, Notenblock. Warum ich liege her in deiner Hut
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so ein Megakoral ist. Ich kenne den leider nicht.
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Vielleicht höre ich mir bis nächste Woche an.
0:04:50–0:04:53
Dann hat der Kohlenpott geschrieben, dass ich über etwas Schönes reden soll.
0:04:55–0:04:56
Über etwas Schönes.
0:04:59–0:05:00
Oh, das kann ich so einfach.
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Ich lasse die Pause auch drin.
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Der Mann war in Dänemark und hat mir ein Bestnennen mitgebracht.
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Das ist doch schön. Das ist wirklich schön.
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Abgesehen davon finde ich auch schön, was in Deutschland gerade passiert. Mit den ganzen Demos.
0:05:26–0:05:30
Menschen, Menschen, die auf die Straße gehen und laut werden.
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Das ist, ohne Scheiß, das ist wirklich schön. Ich war alleine jetzt schon länger
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bei keiner Demo. Bei den ersten beiden in Kiel war ich dabei und in letzter
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Zeit passte das leider immer nicht mehr so.
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Ich gelobe Besserung, mir das einzurichten, die nächsten Demos hier in der Gegend,
0:05:49–0:05:52
die wieder mitzunehmen. Es wäre natürlich super, wenn das auch weitergeht.
0:05:52–0:05:55
Nicht einschläft, sondern wirklich, wenn man da dran bleibt.
0:05:57–0:06:00
Jörn hat geschrieben, und wenn der Alte mal wieder nicht da ist.
0:06:00–0:06:02
Ja, Jörn war weg. Das war auch schön.
0:06:05–0:06:09
Nein, ja, also ich hatte sturmfrei das Wochenende. Ich war Strohwitwe.
0:06:09–0:06:11
Ich weiß nicht, ob ihr den Begriff kennt, Strohwitwe. Einfach,
0:06:11–0:06:15
wenn man verheiratet ist, aber sturmfrei hat.
0:06:16–0:06:19
Das ist auch schön. Also ich finde es auch schön, mal allein zu sein.
0:06:19–0:06:21
Aber meistens vermisse ich den Mann dann trotzdem.
0:06:22–0:06:26
Aber schön war, abends im Bett zu liegen und auf dem Tablet Netflix zu gucken,
0:06:26–0:06:29
was ich natürlich nicht so machen kann, wenn Jörn neben mir pennt.
0:06:30–0:06:35
Und Judith schreibt, vielleicht darüber, was du dieses Jahr so vorhast,
0:06:35–0:06:38
worauf du dich freust. Yes, Judith!
0:06:39–0:06:42
Was habe ich vor? Viel Urlaub machen habe ich auf jeden Fall vor.
0:06:42–0:06:48
April wollen wir nach Italien fahren und Eugenia besuchen.
0:06:48–0:06:50
Und Sommer wollen wir nach Norwegen fahren mit dem Wohnwagen.
0:06:50–0:06:52
Und im Herbst fahren wir nach Dänemark.
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Und ich freue mich mega drauf, endlich wieder richtig viel Urlaub zu machen.
0:06:55–0:06:58
Und dann habe ich natürlich vor, weiterhin hier die Gemeinde zu rocken,
0:06:58–0:07:02
viel Musik zu machen mit meinem Kinderchor. Ich habe einen Kinderchor gegründet.
0:07:02–0:07:05
Ich habe schon 14 Kinder angemeldet, 14.
0:07:06–0:07:10
Und ja, ich sage mal so, wir haben Großes vor.
0:07:13–0:07:19
So, Shelter87 schreibt, was letzte Woche war und was vielleicht bevorsteht.
0:07:20–0:07:27
Letzte Woche, also die vergangene Woche, war relativ entspannt bei mir.
0:07:27–0:07:28
Es war gar nicht so viel los.
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Und nächste Woche wird genau das Gegenteil.
0:07:31–0:07:35
Ich habe drei Beerdigungen in der Woche, die auf mich zukommt.
0:07:36–0:07:39
Und zwei davon in Kabi, wo ich noch nie in der Kirche war vorher.
0:07:39–0:07:42
Also die gehört zu meiner Gemeinde, aber nicht zu meinem Bezirk.
0:07:43–0:07:49
Und ich habe da zwei Beerdigungen in Kabi, in Vertretung für die Kollegin, die jetzt im Urlaub war.
0:07:50–0:07:53
Und das ist viel. Also ich finde drei in einer Woche ist echt viel,
0:07:53–0:07:57
weil man muss ja auch die Gespräche führen vorher und das alles vorbereiten und schreiben.
0:07:58–0:08:02
Und das heißt, ich habe morgen zwei Gespräche und Dienstag eins und zwischendurch
0:08:02–0:08:07
noch ein paar Telefonate bei dem einen, weil nicht alle dieser Familie hier
0:08:07–0:08:11
sind und dann einige eben telefonisch noch wahrscheinlich reden wollen.
0:08:11–0:08:14
Und dann Donnerstag, Freitag, Samstag Beerdigung.
0:08:15–0:08:18
Vorher habe ich meine Konfis, Donnerstag habe ich auch meinen Kinderchor.
0:08:19–0:08:22
Das ist so das, was anliegt diese Woche.
0:08:23–0:08:26
Ansonsten, ich habe vergessen, was letzte Woche war. Es ist Sonntag.
0:08:27–0:08:29
Nächstes Mal kann ich mir aufschreiben.
0:08:30–0:08:35
Und der, ich weiß gar nicht, Ich will jetzt nicht deinen Klarnamen hier.
0:08:37–0:08:40
Der Konziliere. Konziliere? So spricht man dich aus. Das tut mir leid.
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Ich weiß gar nicht, wie man deinen Nick ausspricht. Schreibt,
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ich soll darüber reden, was mich bewegt.
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Ja, das mache ich eh. Das mache ich eh.
0:08:50–0:08:51
Und zwar…
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Ich habe nur noch ein Thema für heute. Das Thema, das mich heute bewegt hat,
0:08:57–0:09:01
ist das Thema Langsamkeit. Ist das nicht schön?
0:09:02–0:09:07
Folgendes. Ich glaube, meistens verbinden die Menschen mit Langsamkeit nichts.
0:09:07–0:09:09
Nicht unbedingt was Gutes.
0:09:10–0:09:14
Gut, ja, Entschleunigung und so, das ist auch schon wieder so ein bisschen fast
0:09:14–0:09:17
schon wieder überstrapazierter Begriff.
0:09:18–0:09:22
Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich sehr lange damit gestruggelt habe,
0:09:22–0:09:27
dass ich Dinge langsam mache. Dass ich langsamer denke als andere Menschen.
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Es fällt mir manchmal in Diskussionen auf, wenn andere total schnell mit einer
0:09:31–0:09:38
Antwort da sind und ich so, ja, ich muss da jetzt erst mal drüber nachdenken.
0:09:39–0:09:43
Ich lese auch sehr langsam. Das war ein Riesenstruggle auch an der Uni,
0:09:43–0:09:48
wenn wir irgendwie ein Seminar was lesen sollten oder in Gruppenarbeit oder so.
0:09:48–0:09:53
Und das war furchtbar, weil ich immer dachte, dass ich einfach dumm bin oder
0:09:53–0:09:55
nicht so klug, wie ich sein müsste.
0:09:57–0:09:59
Und mittlerweile weiß ich, dass es,
0:10:01–0:10:05
okay, vielleicht bin ich ein bisschen dumm manchmal, aber dass ich im Wesentlichen
0:10:05–0:10:09
einfach langsam bin. Mir mehr Zeit nehmen.
0:10:09–0:10:12
Und das ist gar nicht unbedingt was Schlechtes.
0:10:13–0:10:17
Heute ist mir dann was anderes aufgefallen mit Langsamkeit. Vielleicht kennt
0:10:17–0:10:20
ihr das, dass man manchmal so ein bisschen vom Leben überfordert ist.
0:10:22–0:10:28
Ehrlich, ihr kennt das. Wir kennen das alle. Macht euch nichts vor.
0:10:30–0:10:33
Und bei mir ist es manchmal so, ich sehe einfach Aufgaben, die ich machen müsste.
0:10:34–0:10:38
Und wenn es so ungefähr mehr als drei oder vier sind, Und ich weiß,
0:10:38–0:10:42
ich hätte echt viel zu tun, entscheide ich mich kurzfristig einfach mal nichts
0:10:42–0:10:43
davon zu machen, weil es mir zu viel ist.
0:10:44–0:10:49
Und das ist, glaube ich, das Grundprinzip von Prokrastination.
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Das ist, glaube ich, auch klar.
0:10:53–0:10:57
Seht ihr, langsam mein Kopf muss denken zwischendurch.
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Das bezieht sich manchmal auch auf das Chaos also das, nicht so das allgemeine
0:11:03–0:11:07
Lebenschaos also auch, aber ich meine in dem Fall mehr das tatsächliche Chaos
0:11:07–0:11:10
von Dingen im Haus, von schmutzigem Geschirr und Klamotten, die rumliegen und,
0:11:11–0:11:15
ernsthaft, wir sind nur wir wir haben noch nicht mal irgendwelche Gören hier
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rumlaufen ich weiß nicht, wie Leute mit Kindern das machen, Respekt einfach an euch Respekt.
0:11:21–0:11:24
Heute war wieder so ein Tag, es war wirklich chaotisch im Haus und ich hatte
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nachmittags Besuch bekommen und ich dachte, okay, damit das nicht komplett peinlich
0:11:28–0:11:30
wird, sollte ich aufräumen.
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Es hat mich schon wieder total gestresst. Ich kam gerade aus dem Gottesdienst
0:11:33–0:11:36
und war irgendwie auch müde und habe wenig geschlafen und eigentlich wollte
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ich das so progressionieren. Ich muss das jetzt alles super schnell machen.
0:11:40–0:11:42
Ich warte jetzt einfach und dann mache ich das nachher alles super,
0:11:43–0:11:46
super, super schnell und dann stresst mich das. Und dann habe ich was anderes gemacht.
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Ich habe einfach übertrieben langsam aufgerollt.
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Das war nicht das erste Mal, dass das für mich funktioniert hat.
0:11:55–0:11:57
Ich würde es fast schon so eine Art Strategie nennen.
0:11:58–0:12:02
Und ohne Witz, mich würde interessieren, ob ihr das auch kennt,
0:12:02–0:12:04
ob jemand von euch das auch macht.
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Also ich habe mir einen Podcast natürlich angemacht, um mir vorzustellen,
0:12:09–0:12:11
dass ich eigentlich gerade Podcast höre.
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Das ist das Eigentliche, was ich mache, nicht aufräumen. und habe dann super
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langsam aufgeräumt und war wirklich so, okay, hier liegt eine Jacke,
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die trage ich jetzt mal sogar drüber.
0:12:27–0:12:32
So, hier ist eine Pfanne. Ich wasche sie sehr, sehr in Ruhe ab.
0:12:33–0:12:35
Ich habe das fast so ein bisschen meditativ.
0:12:36–0:12:40
Ja, und es funktionierte irgendwie, weil ich mir selbst den Druck,
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es klingt jetzt einmal, es gibt jetzt Leute, Leute, die sagen so, hä?
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Mensch, Gigi, du bist so 38 Jahre alt. Du musst jetzt nicht so ein Fass draus
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machen, irgendwie dein Haus aufzuräumen. Ihr habt recht.
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Wenn ihr das jetzt denkt, dann ist dieser Podcast vielleicht auch einfach nicht
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für euch. Das ist auch in Ordnung.
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Geht woanders spielen einfach. Geht zu den erwachsenen Leuten. Ist mir egal.
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Für mich hat es einfach total funktioniert.
0:13:05–0:13:10
Ich weiß nicht, warum. Ich war einfach, ich mache es im Schneckentempo.
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Ich mache es einfach im Schneckentempo, ist egal. Und wenn ich nach zehn Minuten
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mich für zwei Minuten hinsetzen will, setze ich mich hin, weil eigentlich höre
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ich ja eh gerade nur einen Podcast.
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Also ich würde jetzt voll gerne wissen, bin ich da on to something?
0:13:23–0:13:24
Habe ich da gerade was erfunden?
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Oder ist das eigentlich Common Sense, dass man das so macht,
0:13:29–0:13:32
wenn man gestresst ist mit Aufgaben, dass man die einfach übertrieben langsam macht?
0:13:32–0:13:39
Schreibt mir was dazu. Alle Kommentare, die auch auf gsfp.de hinterlassen werden,
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lese ich natürlich auch hier vor. Logisch, ist ja logisch.
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Ich hatte mal Orgelunterricht. Das war nicht so erfolgreich.
0:13:47–0:13:50
Ich habe einen C-Musikerschein gemacht für Popularmusik.
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Das hat gut funktioniert. Und dann habe ich noch so einen klassischen C-Schein.
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Also gut, ich meine, ich habe den Abschluss gemacht.
0:13:57–0:14:02
Gehörbildung war, puh, aber sonst war okay. Tonsatz war auch nicht so gut. Chorleitung war super.
0:14:04–0:14:08
Und dann habe ich einen klassischen C-Schein angefangen. Das war echt mit den ganzen Musiknerds.
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Da waren so Kinder dabei, die waren so, hey, ich bin 13 Jahre alt,
0:14:13–0:14:17
ich spiele seit 15 Jahren Orgel und seit 20 Jahren Cello und ich habe auch ein
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absolutes Gehör. Okay, Lana, dann ist klar, schön für dich.
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Ja, ich habe das nicht weiter gemacht. Aber ich hatte in der Zeit Orgelunterricht,
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wo ich den klassischen C-Schein angefangen habe.
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Also C-Kirchenmusiker heißt das.
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Wenn man Kirchenmusik studiert, hat man einen B- oder einen A-Abschluss.
0:14:37–0:14:40
Und wenn man das so nebenberuflich macht, ist es halt ein C-Abschluss.
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In der Zeit hatte ich Orgelunterricht. und der Orgellehrer, den ich hatte,
0:14:45–0:14:50
das ist sehr undankbar, mein Orgellehrer zu sein, weil ich habe gleich nie geübt.
0:14:51–0:14:56
Roman, es tut mir leid, es tut mir wirklich leid, aber du bist ein toller Lehrer
0:14:56–0:14:57
und ein großartiger Mensch.
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Der wird es nicht, aber ich sage es trotzdem.
0:15:00–0:15:06
Roman hat mir gesagt, wenn er sehr wenig Zeit zum Üben hat, dann übt er extrem langsam.
0:15:08–0:15:13
Einfach wirklich extrem langsam. Und ja, weil das Gehirn irgendwie offensichtlich
0:15:13–0:15:16
so funktioniert, dass es Sachen dann besser verarbeiten kann.
0:15:18–0:15:23
Also ein Plädoyer für die Langsamkeit. Also für die tatsächlich nicht unbedingt
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Mental-Entschleunigungs-Shit.
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Also auch macht das alles Meditation. Also ich bin total dafür.
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Aber tatsächlich für so eine faktische, quasi handwerkliche,
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körperliche Langsamkeit.
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Ich glaube, das hilft.
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Ja, die Welt ist eh schon zu viel, zu schnell, zu laut, zu alles.
0:15:44–0:15:45
Macht einfach langsam. Langsam.
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Auch mal mehr Pausen. Auch mal so stille aushalten zwischendurch.
0:15:51–0:15:54
Weil es der Name meiner Examsarbeit gewesen ist, tatsächlich stille aushalten.
0:15:57–0:16:00
Titel deiner Examsarbeit. So sieht es aus.
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Das war es schon für heute, Kinder. Es ist 20.40 Uhr. Wir müssen jetzt auch
0:16:07–0:16:07
mal alle ins Bettchen gehen.
0:16:08–0:16:12
Und ich glaube, in der nächsten Folge gibt es einen Gast. Schreibt mir Nachrichten,
0:16:12–0:16:15
die ganzen. Sagt mir, worüber ich reden soll.
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Sagt mir, ob ihr auch extrem langsam aufräumt. Oder vielleicht probiert ihr das jetzt einfach.
0:16:19–0:16:22
Vielleicht hört ihr das gerade und denkt so, krass, Gieschi,
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was? Das mache ich auf jeden Fall.
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Macht es mal und dann erzählt mir, wie es gelaufen ist.
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Und abgesehen davon bin ich der Meinung, dass ihr besonders zauberhaft seid
0:16:32–0:16:35
und ihr euch heute mal wirklich was Gutes gönnen solltet.
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Bis das passiert. oder bis eine neue Folge von Giesche Schaas feinem Podcast erscheint.
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Alles Gute und Tschüss.
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